Verbreitungsgebiet - Wo wohnen sie?

Die Leopardgeckos leben im südlichen Mittelasien (Bangladesch, Indien, Pakistan, Afghanistan, Iran, Irak, Syrien bis hin zur Türkei).

Lebensraum - Wie wohnen sie?

Die Leopardgeckos bewohnen Steppen, trockene bis halbtrockene Wüsten und Halbwüsten, die lehmige und zum Teil steinige Böden haben (Sand mögen sie gar nicht).  Man findet sie in Höhen bis zu 2000 Metern.

Nahrung - Was fressen sie?

Die Leopardgeckos sind nicht wählerisch mit dem Fressen und verschlingen alles, was sich bewegt und in ihr Maul passt.

In der Natur fressen sie hauptsächlich:

-          Insekten, aber auch andere Echsen

-          kleine Säugetiere, wie z. B. junge Mäuse.

Klima

Die Leopardgeckos kommen mit dem Klima in ihrem Lebensraum gut zurecht. Die Temperaturen können im Sommer am Tag bis auf 50 ° C ansteigen und im Winter in der Nacht unter den Gefrierpunkt fallen.

Verhalten

Leopardgeckos sind nachtaktiv. Tagsüber schlafen oder dösen sie in ihren Verstecken. In der Natur werden sie erst während der Dämmerung oder der Nacht wach. Im Terrarium kommen sie aus ihrem Unterschlupf, sobald das Licht ausgegangen ist.

Winterruhe - Warum und Wann?

Die Winterruhe gehört zum Jahreszyklus der Leopardgeckos dazu. Sie ist für die Gesundheit und Paarung ein sehr wichtiger Bestandteil und muss gehalten werden .Von Anfang November bis Mitte Februar sollte die Winterruhe gehalten werden. Die Tiere werden in dieser Zeit ruhiger und inaktiver. (Sie schlafen nicht durchgehend wie Säugetiere!)

Aussehen (1):

Der Leopardgecko hat eine gelbe Basisfarbe mit schwarzen Flecken. Hals und Bauchseite sind meist weiß. Die Haut junger Geckos ist samtig, erst mit der Zeit wird sie rauer und es bilden sich Noppen. Leopardgeckos besitzen bewegliche Augenlider und können die Augen schließen. (Andere Geckoarten können dies nicht).

Die meisten Jungtiere haben statt Flecken mehrere dunkle Querstreifen. Im Alter von 3 - 6 Monaten beginnen sich die Geckos umzufärben.

Aussehen (2):

Der Schwanz dient unter anderem als Fett- und Nährstoffspeicher. Er ist normalerweise rundlich wohlgeformt und ein guter Anhaltspunkt für den Zustand des Tieres.

Eine weitere Funktion des Schwanzes ist der Schutz vor Feinden. Wird das Tier angegriffen, so kann es seinen Schwanz abwerfen. Da dieser noch einige Minuten zappelt und zuckt, wird der Angreifer abgelenkt und das bedrohte Tier hat Zeit, sich in Sicherheit zu bringen. Der Schwanz wächst nach einiger Zeit nach.

Größe - Wie groß werden sie?

Die Körperlänge eines ausgewachsenen Tieres liegt zwischen 20 und 25 cm. Die Tiere wiegen etwa 30 - 40 g. Die Weibchen sind meist kleiner und leichter als die Männchen.

Alter - Wie alt können sie werden?

Leopardgeckos können 20 - 25 Jahre alt werden.

Fortpflanzung

Leopardgeckos sind mit 12 -15 Monaten geschlechtsreif. Nach der Befruchtung legen die Weibchen nach einer Tragedauer von 3 - 4 Wochen 1 - 2 Eier. Die Eier sind bei der Ablage ungefähr 15 mm breit und 26 mm lang. Beim Schlupf hat sich das Ei dann auf 19 mm Breite und 29 mm Länge ausgedehnt. Das Ausbrüten kann 35 - 80 Tage in Anspruch nehmen. Das ist abhängig von der Temperatur. Frisch geschlüpfte Leopardgeckos sind rund 7 - 9 cm lang und ca. 3 g schwer (so schwer wie 1 Würfelzucker!). Kaum sind sie geschlüpft, huschen sie auch schon zackig umher.

Häutung - Wie oft, Warum, Was machen sie mit der Haut?

Da die Haut der Leopardgeckos nicht mitwächst,  häuten sich die Tiere etwa alle 3 - 4 Wochen. Die Haut wird dann stumpf und löst sich in großen Stücken vom Körper. Die Tiere helfen hierbei mit und ziehen Stück für Stück die Haut ab und fressen diese auf, weil die alte Haut wertvolle Nährstoffe enthält.

Verständigung

Leopardgeckos sind nicht stumm. Sie verständigen sich durch Zischen, Quäken oder Grunzen.

Zucht